2013-08-08

Wie kopiere ich ein ISO Image auf einen USB Stick (unter MacOS)

Da ich das öfter gefragt werde, hier eine Kurzanleitung.

Es braucht keine Spezielprogramme, im Prinzip, genauso wie unter Linux mit dd.

Vorbemerkung: Das dd Kommando weiter unten überschreibt die Daten ohne nachfragen. Also bitte aufpassen, das man wirklich den USB Stick überschreibt und nicht was anderes.


1. USB stick einstecken

2. Alle "Platten" anzeigen lassen.

$ diskutil list
....
/dev/disk5
#:                       TYPE NAME                    SIZE       IDENTIFIER
0:                 FDisk_partition_scheme         *4.0 GB     disk5
1:                 DOS_FAT_32 UNTITLED    4.0 GB     disk5s1


Bei mir ist disk5 die richtige. Das merken wir uns mal

3. abmounten om USB Stick

$ diskutil unmountDisk /dev/disk5
Unmount of all volumes on disk5 was successful

Jetzt ist der USB Stick im Finder nicht mehr zu sehen, aber mit diskutil sieht man ihn immer noch
$ diskutil list
....
/dev/disk5
   #:                       TYPE NAME                    SIZE       IDENTIFIER
   0:                 FDisk_partition_scheme         *4.0 GB     disk5
   1:                 DOS_FAT_32 UNTITLED    4.0 GB     disk5s1

4. Kopieren der Daten auf den USB Stick
$ sudo dd bs=1024k if=~/Downloads/Fedora-Live-LXDE-x86_64-19-1.iso of=/dev/disk5
Password:
691+0 records in
691+0 records out
724566016 bytes transferred in 1141.584431 secs (634702 bytes/sec)
Das sudo brauchen wir hier, weil wir ansonsten keine Rechte haben, direkt auf das device /dev/disk5 zuzugreifen.
  • bs ist hier die zu verwenden lese/schreibe block size. Wenn die nicht gesetzt wird, nimmt dd 512byte und es dauert ewig.
  • if ist das input file, hier ein Fedora ISO image
  • of ist das output file, hier unser USB Stick

Am Ende muss die Partition eventuell noch bootfähig gemacht werde
$ sudo fdisk /dev/disk5
Und dann mit f die entsprechende Partition markieren

2013-08-05

Wie mache ich aus Bildern einen Film

Wir haben auf der OHM2013 mit 'ner Webcam unser Village aufgenommen. Jede Sekunde ein Bild. Das Resultat sind ~300000 Einzelbilder.

Nun wollte ich aus diesen Einzelbildern einen kleinen Zeitrafferfilm machen.

ffmpeg scheint da das Tool der Wahl zu sein, und schnell wurden auch dir richtigen Optionen gefunden.


$ ffmpeg -pattern_type glob -i '20130801*.jpg' day2.mp4

Leider stieg das nach ein paar Minuten mit der Fehlermeldung

20130801*.jpg: Input/output error

aus. Sehr hilfreich. Not.

Stellte sich nach etwas suchen heraus, das wir einige leere Files unter den Bildern hatten.

Ein

$ find . -name \*.jpg -size 0 | xargs rm

hat geholfen.